Fremdstoffe
Fremdstoffe in Lebensmitteln sind unerwünscht. Sie können natürlicherweise, beispielsweise via Boden, oder im Verlauf der Produktion oder Verarbeitung in ein Lebensmittel gelangen. Zu den Fremdstoffen gehören folgende Substanzklassen:
- Pflanzenschutzmittel
- Tierarzneimittel
- Schwermetalle wie Blei, Cadmium, Quecksilber etc.
- Stoffwechselprodukte von Mikroorganismen, insbesondere von Schimmelpilzen (Mykotoxine)
- Radioaktive Stoffe
- Weitere Verunreinigungen, zum Beispiel aus der Verpackung von Lebensmitteln
Fremdstoffe finden sich in der Regel nur in geringen Konzentrationen in den Lebensmitteln und können nicht vollständig vermieden werden. Entsprechend hat der Gesetzgeber Höchstwerte für diese Stoffe erlassen, die in folgenden Verordnungen festgelegt sind:
- Verordnung des EDI über die Höchstgehalte für Pestizidrückstände in oder auf Erzeugnissen pflanzlicher und tierischer Herkunft (VPRH)
- Verordnung des EDI über Rückstände pharmakologisch wirksamer Stoffe und Futtermittelzusatzstoffe in Lebensmitteln tierischer Herkunft (VRLtH)
- Verordnung des EDI über die Höchstgehalte für Kontaminanten (Kontaminantenverordnung, VHK)